Aufarbeitung
Übergriffe sexualisierter Gewalt dürfen sich nicht mehr wiederholen. Deshalb ist es wichtig, Verantwortung zu übernehmen und sich dem, was passiert ist, zu stellen. Es gilt aus der Vergangenheit zu lernen, um das Heute und die Zukunft anders zu gestalten.
Institutionelle Aufarbeitung
Institutionelle Aufarbeitung meint, das Geschehene systematisch und transparent zu untersuchen und zu verstehen, um daraus Handlungsoptionen für die Zukunft zu gewinnen. Untersuchungsgegenstand sind dabei das planvolle und strategische Vorgehen der Täter und Täterinnen genauso wie strukturelle Gegebenheiten. Hierbei sind die Sichtweisen Betroffener unabdingbar. Jeder Aufarbeitungsprozess muss für sich und immer wieder neu betrachtet werden, um Betroffene und ihre jeweiligen Erlebnisse zu berücksichtigen. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen im Rahmen der Prävention in alle Arbeitsbereiche der Landeskirche zurück.
